Maexotic

It's a maexotic world ...

Bifteki

Ausnahmsweise gibt es jetzt schon das Rezept für das Essen, das es bei uns heute Abend geben wird.

Zutaten

ca. 500 g Rinderhackfleisch, 1 Bund Blatt-Petersilie, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 2 Eier, ca 200 g Feta, 1 trockenes Brötchen, getrockneter Oregano, Kreuzkümmelpulver, Piment, Salz, Pfeffer, Olivenöl

Zubereitung

  1. Brötchen in Wasser (oder Milch) einweichen
  2. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, Petersilie waschen, trockenschütteln und die Hälfte (der Blätter) fein hacken
  3. Hackfleisch in eine Schüssel geben, Zwiebeln, Petersilie, Eier, Salz, 2 TL Oregano, 1 gestrichener TL Piment, 1 gestrichener TL Kreuzkümmelpulver dazugeben
  4. das eingeweichte Brötchen auspressen und zermatschen und ebenfalls in die Schüssel geben
  5. aus den ganzen Zutaten einen glatten Teig kneten bis alles gut vermischt ist
  6. den Teig in 4 Portionen teilen
  7. einen Suppenteller mit kaltem Wasser ausschwenken, jeweils einen Teil hineinlegen und flachdrücken, 1/4 des Feta in die Mitte geben, den Teig nach oben über den Käse schlagen und so quasi einen flachen Kloß formen
  8. die Stücke in heißem Olivenöl von jeder Seite anbraten (2-3 Minuten), bis sie sich fest anfühlen
  9. mit der restlichen Petersilie garniert servieren

Dazu schmeckt ein griechischer Salat, Kartoffelscheiben, Tsatziki und ein leckerer Rotwein

Guten Appetit!

Nudelholz

Dyfa hat ein Stöckchen Nudelholz nach mir geworfen. Das tut ganz schön weh, denn es ist ein schweres Nudelholz. Wie der Name schon erkennen läßt geht es um Pasta. Um es ein kleines bißchen einfacher zu machen, lasse ich mal alles was mit asiatischen Nudeln/Gerichten zu tun hat weg. :-)

Welche Pastavariante magst du am liebsten?

Primär hängt die Antwort von der zweiten Frage ab. Hauptsächlich kommen aber drei Nudelsorten zum Einsatz: Mafaldine, Bavete und Fusili.

Und welche Sauce oder Zubereitungsart?

  • die Fusili verwenden wir in einem Rezept, das Steff mitgebracht hat: Blubb-Spinat und Gorgonzola-Blattspinat mischen, Knoblauch, Pfeffer und Muskatnuß dazu, mit den Fusilli vermischen, dazu Fischstäbchen
  • die Bavete verwende ich für alle "mit eingedickter Soße"-Gerichte, also quasi als Spaghetti-Ersatz und dann am liebsten mit Pesto Genovese oder mit einer Soße aus Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Garnelen.
  • die Mafaldine nehmen durch den geriffelten Rand ganz besonders gut die Soße auf. Lieblingsrezept: Zwiebeln, Knoblauch, Pfifferline, viel grüner Pfeffer, geschnetzelte Hähnchenbrust in einer Weißwein-Sahnesoße

Und ja, ich denke die Mafaldine mit Geschnetzeltem sind dann auch mein Favorit.

Panang Hähnchen-Curry mit Erdnüssen

Zutaten

ca. 500 g Hähnchenbrustfilets, 1 große Zwiebel, 3 EL Panang Currypaste, 500 ml Kokosmilch, 6 Kaffir-Limettenblätter, 2 EL brauner Zucker, 3 EL Fischsauce, Saft von einer Limette, 50 g Thai-Basilikum, 150 g Ananas (am besten frisch), 100 g geröstete, ungesalzene Erdnüsse, Öl zum Braten

Zubereitung

  1. die Zwiebel hacken und das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden
  2. im Wok das Öl erhitzen, die Currypaste und Zwiebeln unter Rühren kurz anbraten, dann das Fleisch hinzugeben und ca. 2 Minuten weiterbraten
  3. die Kokosmilch langsam einrühren und die Limettenblätter zugeben
  4. die Hitze reduzieren und alles für ca. 15 Minuten köcheln lassen
  5. Fischsauce und Zucker zugeben und verrühren
  6. Ananas in kleine Stücke schneiden, die Basilikumblätter abzupfen, Limetten ausdrücken, Erdnüsse grob hacken, alles zugeben und unterrühren

Man kann ungesalzene Erdnüsse (aus dem Asiamarkt) in einer Pfanne selbst rösten. Temperatur nicht zu hoch und regelmässig "schütteln", da sie sonst leicht anbrennen und dann nicht mehr schmecken.

Anfangs waren wir skeptisch ob der Ananas, denn wir sind beide keine großen Fans von süß-sauer. Die Ananas tritt aber in diesem Gericht stark zurück und wird nur als fruchtiger Unterton wahrgenommen.

Guten Appetit!

Grünes Hähnchencurry mit Bohnen

Grünes Hähnchencurry mit Bohnen

Zutaten

ca. 500 g Hähnchenbrustfilets, 3 EL grüne Curry-Paste, 2 Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen, 700 ml Kokosnußmilch, 300 ml Wasser, ca. 250 g Schlangenbohnen, 3 EL Fischsauce, 3 EL Sojasauce, 3 EL brauner Zucker, 8 Kaffir-Limettenblätter, Saft von 2 Limetten, 3-4 Zweige frischen Koriander, Öl zum Braten

Zubereitung

  1. die Zwiebeln in grobe Stücke schneiden, den Knoblauch fein hacken, die Bohnen in ca. 4-5 cm lange Stücke schneiden, das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden
  2. das Öl im Wok erhitzen und das Fleisch anbraten, nach 3 Minuten die Currypaste zugeben und verrühren
  3. Knoblauch und Zwiebeln zugeben, 2 Minuten weiter braten
  4. Kokosmilch langsam einrühren, dann das (am besten warme/heiße) Wasser hinzurühren
  5. Kaffir-Limettenblätter, Zucker, Fischsauce und Sojasauce hinzugeben und einrühren
  6. die Bohnen hinzufügen und alles ca 10 Minuten bei reduzierter Temperatur kochen
  7. Koriander waschen, abtropfen, die Blätter abzupfen, mit dem Limettensaft zusammen zugeben und unterrühren

Die Säure des Limettensafts ist essentiell für den Geschmack des Gerichts. Rollt man die Limetten vor dem Aufschneiden mit Druck auf dem Küchentisch, platzen die Zellen innen und der Saft läßt sich leichter auspressen.

Guten Appetit!

Scharfe, geröstete Auberginen mit Tofu

Zutaten

ca. 400 g kleine, schmale Auberginen (z.B. Mini-Auberginen aus dem Asia-Markt), 500 g Tofu, 2-4 kleine Chillies, 4 Knoblauchzehen, 2 Zweige Koriander, 1 Zwiebel, 2 EL brauner Zucker, 3 EL Limettensaft, 3 EL Fischsauce, 1 Zweig Thai-Basilikum, Öl zum Braten


Zubereitung

  1. die Auberginen von den Blütenansätzen befreien, waschen, trocknen und im Wok mit etwas Öl anbraten, bis die Haut schwarz wird. Regelmässig wenden. Danach am besten auf ein Küchenkrepp legen und abkühlen lassen.
  2. Achtung: die kleinen roten Chillies sind wirklich scharf. Wer nicht genau weiß was er tut, sollte nur 2 Chillies verwenden. Zudem empfiehlt es sich, sie der Länge nach aufzuschneiden und alle Kerne und das Weiße im Inneren mit einem Messer zu entfernen. Währenddessen und danach nicht mit den Fingern an die Augen gehen!
    Aus den Chillies, dem Knoblauch, der Zwiebel, dem Koriander (inkl. Wurzel), dem Limettensaft, der Fischsauce und dem Zucker eine Paste herstellen. Dazu püriert man alle Zutaten am einfachsten im Mixer oder mit dem Pürierstab.
  3. die abgekühlten Auberginen in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden
  4. den Tofu in ca. 2-3 cm große Würfel schneiden
  5. die Basilikumblätter abzupfen und ganz grob hacken. Evtl. ein paar Blättchen zum Garnieren beiseite legen.
  6. das Öl im Wok erhitzen, die Paste hinzugeben und ca. 1-2 Minuten anbraten
  7. die Auberginenstücke und den Tofu hinzugeben, vorsichtig mit der Paste vermengen und mit Deckel bei niedriger Temperatur etwa 5 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren
  8. die Basilikumblätter unterheben
  9. die einzelnen Portionen vor dem Servieren mit den beiseitegelegten Basilikumblättern garnieren

Man kann das Gericht pur essen, wir essen es aber lieber mit Reis.

Guten Appetit!

Knusprige Ente a la Maexotic

Da unser Gefrierschrank dringend abgetaut werden muß, hatten die zwei Entenbrustfilets darin heute spontan verloren. :-)

Zutaten

2 Entenbrustfilets (je ca. 350 g), 1 EL gemahlener Koriander, 1 EL gemahlenes Piment, 2 cl Reiswein (oder Sherry), 2 EL helle Sojasauce, 4+4 EL Fischsauce, Saft von einer Limette, 2+1 EL Currypaste, 6 Knoblauchzehen (oder weniger), 3-4 EL Pflaumenmus, 1/2 Salatgurke, 4-6 Frühlingszwiebeln, Reis, Öl zum Braten

Zubereitung

  1. den Koriander, das Piment, 2 EL der Currypaste, den Reiswein, die Sojasauce, 2 EL Fischsauce und den Limettensaft zu einer Paste verrühren
  2. Paste in einen Gefrierbeutel füllen, die Entenbrustfilets zugeben. Aus dem Gefrierbeutel die Luft entfernen, verschliessen und dann die Filets mit der Paste kneten. Ca. 1 Stunde marinieren lassen, dabei ab und zu erneut verkneten.
  3. in einem nicht zu großem Topf soviel Wasser zum Kochen bringen, dass die Filets darin bedeckt wären. Die Knoblauchzehen, 4 EL Fischsauce und Filets hinzugeben, ebenso wie die Marinade.
  4. die Entenbrustfilets darin 15 Minuten kochen, danach den Topf weg von der Hitze und mit Deckel die Filets darin nochmals 15 Minuten ziehen lassen.
  5. die Filets aus dem Sud nehmen und etwa 30 Minuten trocknen lassen.
  6. den Sud währenddessen etwas ruhen lassen, das Fett abschöpfen, den Sud auf ca. 500 ml reduzieren, die Knoblauchzehen darin zerdrücken, das Pflaumenmus und den 1 EL Currypaste unterrühren und bei niedriger Hitze leicht vor sich hinköcheln lassen (mit Deckel). Gelegentlich umrühren und notfalls (zu dicklich) wieder etwas Wasser hinzugeben.
  7. die Salatgurke der Länge nach halbieren, in 2-3 mm breite Scheiben schneiden (Halbmonde) und zur Seite legen. Nur die weißen Teile der Frühlingszwiebeln verwenden, in Ringe schneiden, zur Sauce geben und mitziehen lassen.
  8. reichlich Öl in einer Pfanne oder einer Friteuse stark erhitzen und die Entenbrustfilets knusprig braten. In der Pfanne ist es evtl. besser, sie nacheinander und von beiden Seiten anzubraten. (Man kann sie auch nach dem Braten kurz ruhen lassen (so 2-3 Minuten) und sie dann nochmals kurz anbraten, das macht sie knuspriger. Aufpassen, dass sie nicht verbrennen!)
  9. die Gurkenstücke in die Sauche geben (sie sollen sich nur leicht erwärmen)
  10. die gebratenen Filets mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden (2-4mm)
  11. auf einem Teller ein Beet aus Reis anrichten, Sauce darübergeben, die aufgeschnittenen Entenbrustfilest daraufsetzen und schnell servieren (die aufgeschnittenen Filets kühlen recht schnell aus)
Den Reis koche ich übrigens in der Mikrowelle. Ich nehme eine Glasschüssel in die pro Person eine 1/2 Tasse Reis und 1 Tasse heißes Wasser kommen (manchmal auch noch etwas Fertigbrühe oder Currypaste für den Geschmack). Das ganze dann in der Mikrowelle bei ca. 1000 Watt 20 Minuten kochen.

Guten Appetit!

P.S.: Ich hätte gerne noch 1-2 TL Honig in die Marinade gegeben, um den Geschmack vielleicht noch runder zu bekommen. Leider hatten wir keinen Honig mehr im Haus, aber falls jemand das nachkocht und den Honig zugibt, bitte hier einen Kommentar hinterlassen, ob es gepasst hat. Danke! :-)