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Kleberitis

Aufkleber auf ÄpfelnÜberall Papperl für alles: Parkausweis, Umweltzone, Autobahngebühr, GPU/CPU-Typ, Betriebssystem zertifiziert, Auflösung, XYZ ready, XYZ zertifiziert, NNN geschenkt, TUEV, CE, ... Solange sich diese an Sachen befinden (vor allem an Verpackungen, die man eh wegwirft) geht das ja noch halbwegs. Dennoch ist es ziemlich ärgerlich, wenn sich diese Papperl nicht sauber und rückstandsfrei ablösen lassen und dann das hochgepriesene Carbon-Chassis versaut ist oder nicht sichtbar (wenn man sie nicht ablöst).

Leider finden sich diese Aufkleber aber auch an direkt zum Verzehr bestimmten Lebensmitteln. Auch hier muß man jedoch unterscheiden: schon seit langem findet man sie an den Schalen von Bananen (gab es jemals welche ohne), Orangen oder Avocados. An diesen Früchten stellen sie auch kein Problem dar, weil man die Schale ohnehin nicht ißt. Seit einiger Zeit ist aber die Unsitte eingerissen, dass sie auch Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Nekatarinen, also Früchte, deren Schale man mitverzehrt, mit Aufklebern "verschönern". Heute nun hatte ich Äpfel, bei denen es eine wahre Schufterei war die Aufkleber zu entfernen. Selbst als sie endlich ab waren, waren noch Reste von Kleber auf der Schale.

Jetzt wurde mir ja in den letzten Jahren eingebläut, dass man Äpfel & Co. immer vor dem Verzehr waschen muß, wegen der Pestizide und der vielen Hände, durch die die Äpfel gegangen sind, bevor sie bei mir angekommen sind. Aber selbst unter warmen Wasser schrubben machte es nur bedingt leichter, die Kleberückstände zu entfernen.

Jetzt kann man sich fragen, warum der Hersteller das macht:

  • kein Aufkleber soll auf dem Transport verlorengehen, so dass der Kunde immer weiß, was er kauft
  • aus Hygienegründen sollen die Kunden dazu angehalten werden, die Ware vor dem Verzehr zu waschen
  • die Ware ist so dermassen verseucht, dass Waschen nichts hilft, am besten gleich komplett schälen
Wofür diese hartnäckigen Aufkleber aber am besten sind: man kauft nicht aus Versehen ihren Apfel, nur weil sich ein Aufkleber abgelöst hat.

Bonsai Barber

Am 7. August 2009 (also am 07.08.09) ist das Spiel Bonsai Barber in Europa für die Nintendo Wii als WiiWare Downloadable Content erschienen. Als Promo-Aktion hat der Entwickler Zoonami kleine Samen-Tütchen im Bonsai Barber Design verschenkt.
Wir haben R. Wedge, eine Karotte erbeutet:

Ich finde, das ist doch einmal eine sehr gelungene Aktion und möchte mich auch auf diesem Wege für die Samen bedanken.

Panang Hähnchen-Curry mit Erdnüssen

Zutaten

ca. 500 g Hähnchenbrustfilets, 1 große Zwiebel, 3 EL Panang Currypaste, 500 ml Kokosmilch, 6 Kaffir-Limettenblätter, 2 EL brauner Zucker, 3 EL Fischsauce, Saft von einer Limette, 50 g Thai-Basilikum, 150 g Ananas (am besten frisch), 100 g geröstete, ungesalzene Erdnüsse, Öl zum Braten

Zubereitung

  1. die Zwiebel hacken und das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden
  2. im Wok das Öl erhitzen, die Currypaste und Zwiebeln unter Rühren kurz anbraten, dann das Fleisch hinzugeben und ca. 2 Minuten weiterbraten
  3. die Kokosmilch langsam einrühren und die Limettenblätter zugeben
  4. die Hitze reduzieren und alles für ca. 15 Minuten köcheln lassen
  5. Fischsauce und Zucker zugeben und verrühren
  6. Ananas in kleine Stücke schneiden, die Basilikumblätter abzupfen, Limetten ausdrücken, Erdnüsse grob hacken, alles zugeben und unterrühren

Man kann ungesalzene Erdnüsse (aus dem Asiamarkt) in einer Pfanne selbst rösten. Temperatur nicht zu hoch und regelmässig "schütteln", da sie sonst leicht anbrennen und dann nicht mehr schmecken.

Anfangs waren wir skeptisch ob der Ananas, denn wir sind beide keine großen Fans von süß-sauer. Die Ananas tritt aber in diesem Gericht stark zurück und wird nur als fruchtiger Unterton wahrgenommen.

Guten Appetit!

Grünes Hähnchencurry mit Bohnen

Grünes Hähnchencurry mit Bohnen

Zutaten

ca. 500 g Hähnchenbrustfilets, 3 EL grüne Curry-Paste, 2 Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen, 700 ml Kokosnußmilch, 300 ml Wasser, ca. 250 g Schlangenbohnen, 3 EL Fischsauce, 3 EL Sojasauce, 3 EL brauner Zucker, 8 Kaffir-Limettenblätter, Saft von 2 Limetten, 3-4 Zweige frischen Koriander, Öl zum Braten

Zubereitung

  1. die Zwiebeln in grobe Stücke schneiden, den Knoblauch fein hacken, die Bohnen in ca. 4-5 cm lange Stücke schneiden, das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden
  2. das Öl im Wok erhitzen und das Fleisch anbraten, nach 3 Minuten die Currypaste zugeben und verrühren
  3. Knoblauch und Zwiebeln zugeben, 2 Minuten weiter braten
  4. Kokosmilch langsam einrühren, dann das (am besten warme/heiße) Wasser hinzurühren
  5. Kaffir-Limettenblätter, Zucker, Fischsauce und Sojasauce hinzugeben und einrühren
  6. die Bohnen hinzufügen und alles ca 10 Minuten bei reduzierter Temperatur kochen
  7. Koriander waschen, abtropfen, die Blätter abzupfen, mit dem Limettensaft zusammen zugeben und unterrühren

Die Säure des Limettensafts ist essentiell für den Geschmack des Gerichts. Rollt man die Limetten vor dem Aufschneiden mit Druck auf dem Küchentisch, platzen die Zellen innen und der Saft läßt sich leichter auspressen.

Guten Appetit!

Scharfe, geröstete Auberginen mit Tofu

Zutaten

ca. 400 g kleine, schmale Auberginen (z.B. Mini-Auberginen aus dem Asia-Markt), 500 g Tofu, 2-4 kleine Chillies, 4 Knoblauchzehen, 2 Zweige Koriander, 1 Zwiebel, 2 EL brauner Zucker, 3 EL Limettensaft, 3 EL Fischsauce, 1 Zweig Thai-Basilikum, Öl zum Braten


Zubereitung

  1. die Auberginen von den Blütenansätzen befreien, waschen, trocknen und im Wok mit etwas Öl anbraten, bis die Haut schwarz wird. Regelmässig wenden. Danach am besten auf ein Küchenkrepp legen und abkühlen lassen.
  2. Achtung: die kleinen roten Chillies sind wirklich scharf. Wer nicht genau weiß was er tut, sollte nur 2 Chillies verwenden. Zudem empfiehlt es sich, sie der Länge nach aufzuschneiden und alle Kerne und das Weiße im Inneren mit einem Messer zu entfernen. Währenddessen und danach nicht mit den Fingern an die Augen gehen!
    Aus den Chillies, dem Knoblauch, der Zwiebel, dem Koriander (inkl. Wurzel), dem Limettensaft, der Fischsauce und dem Zucker eine Paste herstellen. Dazu püriert man alle Zutaten am einfachsten im Mixer oder mit dem Pürierstab.
  3. die abgekühlten Auberginen in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden
  4. den Tofu in ca. 2-3 cm große Würfel schneiden
  5. die Basilikumblätter abzupfen und ganz grob hacken. Evtl. ein paar Blättchen zum Garnieren beiseite legen.
  6. das Öl im Wok erhitzen, die Paste hinzugeben und ca. 1-2 Minuten anbraten
  7. die Auberginenstücke und den Tofu hinzugeben, vorsichtig mit der Paste vermengen und mit Deckel bei niedriger Temperatur etwa 5 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren
  8. die Basilikumblätter unterheben
  9. die einzelnen Portionen vor dem Servieren mit den beiseitegelegten Basilikumblättern garnieren

Man kann das Gericht pur essen, wir essen es aber lieber mit Reis.

Guten Appetit!