Nominum startet Skye cloud DNS service

It's a maexotic world ...


Nominum, eine private Firma, in der sich so illustre Namen wie Paul Mockapetris, Paul Vixie, Ted Hardie oder Stephen Stuart zusammenfinden, wurde gegründet um BIND9 und DHCP3 für das Internet Systems Consortium (ISC; damals noch Internet Software Consortium) zu entwickeln. Mittlerweile haben sie eine komplett eigenständige Lösung für DNS entwickelt.

Vor einiger Zeit gab es nun eine Pressemeldung über den Launch von Skye und dazu ein Interview auf ZDNet UK mit Jon Shalowitz von Nomium unter dem Titel "Why open-source DNS is 'internet's dirty little secret'".

Einerseits ist es ganz amüsant zu lesen, was Jon Shalowitz für einen Blödsinn über Freeware/Open Source Software erzählt und sich damit zum Affen macht, indem er mit der Mär von der unsicheren Open Source Software argumentiert. Im Gegensatz zur viel älteren Freeware Lösung djbdns von Dan J. Bernstein oder anderen OSS Lösungen wie MaraDNS oder powerDNS, waren die Nominum DNS Server vom UDP Port Prediction [2] Angriff und damit verbundenem Cache Poisoning durchaus betroffen.

Andererseits erzählt er über wirklich bedenkliche Ansätze, die Nominum mit Skye verfolgt:

If you use as an example NTT, one of our customers in Asia — we can quickly detect a worm outbreak or a botnet outbreak, because of what we see in the DNS. Then we can use that information to shut down a lot of those communication lines that that command centre, that botnet, may use. We can apply that worldwide across our entire installed base.

Nominum macht die feuchten Träume aller Internet-Zensoren wahr:

"Auf Knopfdruck knipsen wir beliebige Domains aus"

Aber das ist natürlich eine schlechtere PR-Aussage als "wir schützen euch alle" (ob ihr wollt oder nicht).




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